Urban Gardening & Findhorn

Es gab zwei brach liegende Wiesen in der Stadt: Am Wiesweiher-Parkplatz und vorn am Stadtgraben. Manfred Kohl vom Stadtbauamt war sofort bereit, sie für "urban gardening" an uns zu verpachten. Dieses "Stadtgärteln" soll allen Menschen, die keinen Garten haben, eine Chance auf ein Beet geben. Wir dachten an alleinerziehende Mütter und Flüchtlingsfamilien. Sprachen viele an. Aber es kamen eher junge Paare und einzelne junge Männer.

Alle waren begeistert vom Wiesweiher-Areal und zuckten zurück beim Stadtgraben, weil dort die Straße vorbeigeht und jeder reinschaut. So kam es, dass jetzt am Wiesweiher der Traum vom gemeinsamen Gärteln wahr geworden ist. Zufällig kamen dort Menschen aus vielen Nationen zusammen, von Nepal bis zur Ukraine. Und jeder, der durchgeht, staunt über das Wunder von Blumen & Kreativität.

Am Stadtgraben entstand als Notlösung ein Park. Mit Rosenbögen (ein Dank an die KSB!), einem kleinen Teich, vielen Blumen, einer Meditationsliege, einer Sitzgruppe fürs Frühstücken und einem "Ort der Kraft". Eine Sonnenuhr entstand, ein Poesie-Punkt und eine Wein-Wand. Sogar eine Schwengelpumpe kam dazu. Das Kräuterrondell blickt auf drei Apfelbäume und einen Walnussbaum. Sogar eine koreanische Fichte existiert.

Ein bisschen im Scherz bekam das Ganze den Namen "Findhorn", weil es ähnlich wie das berühmte Findhorn in Schottland so schnell aus dem Nichts entstand.





Kontakt: Th. Knauber - E-Mail