Neuwahl bei Hauptversammlung

Ralf Richter gab nach dem Rückblick den Kassenbericht. Obwohl die vielen Aktivitäten immer etwas Geld kosten, wird es immer durch die Entgelte aufgefangen, welche der Staat fürs Krötensammeln gibt. Unsere Marina machte Ralf im Jahr 2011 drauf aufmerksam, dass es solche Zuschüsse gibt. So kommen wir seitdem gut zurecht. Ohne dem wäre es schwer.

Unser Geld auf dem Konto steigt also - was tun damit? Ralf ist immer dafür, den Moorkauf bei Kirchenpingarten zu unterstützen. Thomas Knauber würde lieber hier bei uns etwas tun.

Die Kassenprüfung wird immer in Bayreuth vorgenommen, weil wir als BN-Gruppe nur ein Anhängsel sind.

Die Entlastung des Vorstands war einstimmig (es waren nur minimal Leute gekommen! Andrea (Richter), Ursel Heckel, Sebastian (Altkofer), und ich. Sowie als Gast Bartholomäus Huber, der vorher in Bischofsgrün wohnte und dort für den Fichtelgebirgsverein viel in Sachen "Natur" tat).

Die Neuwahl bestätigte Thomas als Vorsitzenden, erhob Sebastian zum Stellvertreter und bestätigte Ralf (Kassier) sowie Klaus Honisch (Schriftführer).

Der Ausblick auf heuer war auch schon wieder voll gestopft mit Dingen:

Es passierte bereits:

die Stammtische laufen regelmäßig
die Grafenwöhr-Fahrt wird verschoben
eine BN-Foto-Ausstellung bei Mode-Schwarz klappte lange nicht, weil Horst Welzel in den Fenstern Bilder zeigte, kommt aber
unser Vogel-Foto-Wettbewerb brachte sehr gute Bilder (Jury im Mai)
ich reinigte und reparierte die Vogelkästen im Wiesweiher und hängte neue auf
Ralf leitete die Krötensammlung
die ÖMR-Veranstaltung in Gößweinstein gab gute Impulse: Deshalb fahren wir am 17.6. zum Biohof Beyer nach Engelhardsberg
wir besuchten den Biohof von Anne Leichtenstern in Altencreußen
die Schulgarten-AG bringt an diesem Samstag einen Ganztags-Workshop in die Grundschule: "Kinder gärtnern"
der Poesie-Automat ist fast fertig

Es kommt noch:

Pflanzenbörse am Sa., 6. Mai
veganes Gartencafé im Urban Garden am Pfingstsonntag, 28. Mai
Rundfahrt zu 3 Tiny Houses
neuer offener Bücherschrank bei Pizza-Albiona, beim Bahnhofsgarten
Besuch der Bäckerei und Käserei am Münzinghof
Fotoausstellung im Höschn-Keller
Waldcafé oberhalb vom Höschn-Keller
Aktion zum "Tag der Vereine" am So., 16. Juli
Kindertag im Urban Garden am So., 30. Juli
Ausstellung "Gärten des Grauens" (gegen Kiesgärten)
eventuell Kinder-Naturtag an der Pegnitz (unter den Lochfelsen) am Sa., 5. August
Hochzeits-Wiese bei Horlach (Brautpaare pflanzen mit Sebastian Niedergesäß alte Obstsorten)
Christbaumaktion beim Wildgehege am Sa., 16. Dezember

...und darüber diskutierten wir:

- Lob für Gertrud Burger vom BN Auerbach, die an die Naturschutzbehörde im Landratsamt einen Brief schrieb wegen der groben Baumfällungen am Zipser Berg, die einen Ameisenhügel zerstörten. Gertrud ist Ameisen-Beauftragte für unser Gebiet, nachdem sie dafür eine Ausbildung machte.

- die neue Hecken-AG mit Ursel Heckel und Maria Liebig will, unterstützt von Sebastian Altkofer, sich mit dem BN Pottenstein treffen und gemeinsam arbeiten. Mit unserem Stadtförster soll es ein Gespräch geben.

- Sebastian schlägt einen Saatgut-Automat vor, d. h. einen umgebauten Zigaretten-Automat, der Samen für Blumenwiesen enthält. Für 1 Euro kann sich jeder tolle Blumenpracht ziehen.

- Sebastian kümmert sich um die Ausleihbarkeit der BN-Landesausstellung "Gärten des Grauens", die schon einmal in Creußen war.

- der Bahnhofgarten floriert. Ich erzählte dazu ein bisschen Geschichte: Erst kam Regina Moll mit ihrer Tochter Laura (ca 8) und betrachtete alles. Laura durfte entscheiden, welche der vier Parzellen sie gerne hätte. Sie nahm die erste nah bei "Albiona", weil so romantisch. Ehemann Oliver und die zweite kleine Tochter, Klara, starteten also - und entdeckten noch so viel Müll im Boden, dass sie beim Ramadama große Säcke rausstellten. Und immer noch sind massiv Scherben drin. Sie fragten auch nach einem Traktor, um mal durchzupflügen - unser Klaus (Honisch) macht das. Er ist ja ein begeisterter Hobby-Landwirt.

Regina Moll hat Beziehungen nach Bayreuth, um kostenlos Wassertanks zu bekommen. Sie dürfen hinten an die Dachrinnen des kleinen Bahnhof-Hauses angeschlosen werden, teilte die Bahn mit. Denn die drei Wasserhähne vorn im Gelände sind tot, wie ich bei der Jura-Gruppe erfuhr. Man kann sich nur teuer an eine Wasserzählstelle am Bahnhofshaus anschließen.

Die zweite Parzelle wollte ein Vater, der geschieden ist - für seine zwei kleinen Kinder. Aber er rührte sich danach nicht mehr, also muss ich mal anrufen.

Die hinterste Parzelle in Richtung Bahnhof wollte eine Familie, die von Creußen herzog und seitdem zu ihrem dortigen Garten pendeln muss. Aber sie sagte wieder ab, weil es doch viel Rodungsarbeit ist. Ich fragte die Firma Potzler: Ein Bagger, 8 Tonnen, kann kommen (85 E die Stunde), um Strunke rauszureißen, aber man braucht erst einen Plan der Bahnkabel im Grundstück.

Diese Familie sagte dann doch wieder zu: Ihr Sohn, 10 Jahre alt, würde gern einen eigenen Garten beginnen, mit dem Vater. Und einen Tag später rief die Mutter an: Jetzt machen alle mit. Sie nehmen zwei Parzellen. Den Garten in Creußen geben sie auf.

Zwischenzeitlich besichtigte eine ukrainische Familie das Gelände, meldete sich aber nicht mehr. Und ein sehr dynamischer Interessent aus dem Harz, hierher gezogen, sagte ab, weil er doch keine Zeit hat.





Kontakt: Th. Knauber - E-Mail